Warum Joggen die Übung ist, die du jetzt machen musst
Für manche Menschen ist Joggen eine meditative Übung. Für andere ist es ein wahrgewordener Albtraum. Aber egal, wo du auf der Skala zwischen „Ich liebe Laufen“ und „Ich hasse Laufen“ stehst, Joggen ist wirklich gut für deine Gesundheit.
Zu den Vorteilen des Joggens gehören: Stressabbau, besserer Schlaf, ein stärkeres Immunsystem und vielleicht sogar ein längeres Leben – und das sind nur ein paar Beispiele!
Wenn du einen zusätzlichen Ansporn brauchst, um dich in die Pedale zu treten, findest du hier einige gute Gründe, um zu joggen.
Laufen vs. Joggen: Es gibt einen Unterschied
Es mag wie eine triviale Formalität klingen, aber Laufen und Joggen sind nicht identisch – der Unterschied liegt in der Geschwindigkeit. Wenn du 4km pro Stunde oder langsamer läufst, joggst du. Wenn du schneller als 4km pro Stunde läufst, bist du ein Läufer.
7 Gründe, warum du dir Zeit zum Joggen nehmen solltest
Es ist gut für die geistige Gesundheit
Depressionen und Angstzustände sind ein wachsendes Gesundheitsproblem in den Vereinigten Staaten. Etwa 7 Prozent der Erwachsenen werden im Laufe ihres Lebens eine schwere depressive Episode erleben. Da wir ein Wahljahr haben, könnte diese Zahl auf 259 Prozent steigen (das ist nicht wissenschaftlich fundiert, sondern beruht nur auf dem Blick in unsere Facebook-Feeds).
Joggen ist sicherlich kein Heilmittel gegen Depressionen oder Angstzustände, aber es gibt immer mehr Beweise dafür, dass es die Symptome lindert. Eine 2004 durchgeführte Überprüfung von Studien über Bewegung und Depression ergab, dass Sport die Stimmung der Menschen hebt.
In einer Studie aus dem Jahr 1999 wurde festgestellt, dass ein 16-wöchiges Walking- oder Joggingprogramm (30 Minuten, dreimal pro Woche) die Depressionssymptome genauso effektiv reduziert wie die Einnahme von Medikamenten über den gleichen Zeitraum. (Natürlich raten wir dir nicht, die Therapie abzubrechen oder dein Lexapro-Rezept wegzuwerfen, nur weil du deine Laufschuhe anziehst).
Und du musst kein Marathonläufer oder superschneller Sprinter sein, um beim Joggen Erfolge zu erzielen. Eine kleine Studie aus dem Jahr 1998 ergab, dass Joggen die Stimmung der Teilnehmer/innen verbessert, unabhängig davon, ob sie mit niedriger, mittlerer oder hoher Intensität trainieren.
Es baut Stress ab
Wenn du dich noch nie gestresst gefühlt hast, würden wir gerne einen „Freaky Friday“ machen und mit dir den Körper tauschen. Aber wenn du zu den 40 Millionen Erwachsenen gehörst, die an einer Angststörung leiden, könnte Joggen helfen, deinen Stresspegel zu senken.
In einer Überprüfung von Studien aus dem Jahr 2018 kamen Forscher/innen zu dem Schluss, dass Ausdauersport für Menschen mit erhöhten Angstzuständen hilfreich ist. Gar nicht mal so schlecht!
Es hilft dir, besser zu schlafen
Die Vorteile des Joggens enden nicht nach dem Abwärmtraining. Sie können deinen ganzen Tag verbessern … und deine Nacht!
In einer Studie aus dem Jahr 2017 wurde festgestellt, dass die Wissenschaftler nicht hundertprozentig sicher sind, warum Bewegung und Schlaf zusammenhängen, aber sie tun es auf jeden Fall. Insgesamt hatten Studienteilnehmer, die Herz-Kreislauf-Sport wie Joggen betrieben, einen besseren Schlaf.
Es stärkt dein Immunsystem
Die Fähigkeit deines Körpers, Krankheiten abzuwehren, ist superwichtig, also ist alles, was du tun kannst, um sie zu stärken, wahrscheinlich eine gute Idee.
Eine Studie aus dem Jahr 2018 ergab, dass Menschen, die regelmäßig Sport treiben, seltener an bakteriellen und viralen Infektionen erkranken. Die Studie bezog sich nicht speziell auf das Joggen, sondern stellte fest, dass jede körperliche Aktivität das Immunsystem stärken kann.
Es senkt die Insulinresistenz
Wenn du insulinresistent bist, bedeutet das, dass dein Körper nicht richtig auf Insulin reagiert. Das kann zu hohem Blutzucker und möglicherweise zu Diabetes führen. Mit anderen Worten: Insulinresistenz = schlecht.
Wenn du ein Diabetes-Risiko hast, solltest du mit deinem Arzt sprechen, um herauszufinden, ob du neben dem Joggen auch deine Ernährung umstellen solltest. Auch wenn du keine Blutzuckerprobleme hast, kann Joggen dazu beitragen, deine Blutwerte zu verbessern.
Es erhöht die Lebenserwartung
„Ich werde ewig leben“ ist nicht das Gefühl, das jeder nach einem langen Jogging hat. Aber tatsächlich kann Joggen dir helfen, länger zu leben.
In einer Studie aus dem Jahr 2017, in die Daten von mehr als 55.000 Menschen einflossen, fanden Forscher heraus, dass Joggen das Risiko, an einem Herzinfarkt oder Schlaganfall zu sterben, um 45 Prozent senken kann. Außerdem könnte es das Risiko, an einer anderen Ursache zu sterben, um 30 Prozent verringern.
Natürlich sind dabei Autounfälle oder verrückte Unfälle mit herunterfallenden Klimaanlagen nicht berücksichtigt. Aber ein um 30 Prozent geringeres Risiko, an einer Krankheit zu sterben, ist ziemlich unglaublich!
Das freut dein Portemonnaie
Okay, das ist nicht unbedingt ein gesundheitlicher Vorteil. Aber wenn du ein kleines Budget hast und dir keine Gedanken über die Kosten für ein Fitnessstudio machen musst, wird das definitiv zu weniger Stress führen. Joggen ist billig! Eigentlich brauchst du nichts zum Joggen, außer ein Paar Turnschuhe, die du wahrscheinlich schon hast.
Da du fast jederzeit und überall joggen kannst, lässt es sich leicht in einen vollen Terminkalender einbauen. Und du musst dich nie mit seltsamen Sportskameraden herumschlagen.
Wie oft solltest du joggen?
Wie oft du joggen solltest, hängt von deinen individuellen Bedürfnissen ab. Laut einer Studie aus dem Jahr 2014 kann eine leichte Joggingrunde von 5 bis 10 Minuten pro Tag deine Gesundheit deutlich verbessern.
Allerdings gibt es auch Grenzen für den Nutzen: Eine Untersuchung ergab, dass die Lebenserwartung nicht mehr steigt, wenn du mehr als 4,5 Stunden pro Woche joggst. (Das heißt aber nicht, dass du nicht auch 5 oder mehr Stunden joggen kannst.)
Es empfiehlt sich, dreimal pro Woche zu joggen, wenn du gerade erst anfängst. Wenn du dich mehr bewegen willst, solltest du an zwei Tagen in der Woche eine andere Sportart wie Schwimmen oder Radfahren ausprobieren. So hat dein Körper Zeit, sich zu erholen (und es wird dir nicht langweilig!).
Das Wichtigste ist jedoch, dass du auf deinen Körper hörst. Wenn du mehr joggen willst, jogge mehr! Wenn du Schmerzen hast, hör auf! Du willst nicht durch Schmerzen joggen. Das könnte zu Verletzungen führen oder die Genesung verzögern, und das ist – wissenschaftlich ausgedrückt – scheiße.
Wann solltest du joggen?
Viele Menschen wollen ihr Training am liebsten gleich morgens hinter sich bringen, damit sie nach der Arbeit nach Hause kommen und sich ausruhen können.
Zum Glück hat eine Studie ergeben, dass Joggen am Morgen am besten mit unserem zirkadianen Rhythmus übereinstimmt. Ein weiterer Vorteil des morgendlichen Joggens ist, dass Aerobic am Morgen deinen Blutdruck so beeinflussen kann, dass sich deine Schlafqualität verbessert.
Aber die beste Zeit zum Joggen ist immer dann, wenn du tatsächlich joggen willst. Wenn du nur abends joggen kannst, super. Du joggst gerne in der Mittagspause? Fantastisch! Du kannst vom morgendlichen Joggen nicht genug bekommen? Hurra für dich! Das Wichtigste ist, dass du dich regelmäßig bewegst, also such dir eine Zeit aus, die dir am besten passt.
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Mein Name ist Inge, ich bin 41 Jahre alt habe 2 Kinder und allein erziehende Mama! Auf meinem Blog findest du alles mögliche rund um die Themen Natur, Beauty, Ernährung und Sport. Als allein erziehende Mama hab ich stets viel Wert darauf gelegt meinen Kindern (14 & 16), beizubringen sich gesund zu ernähren und viel Sport zu treiben. Andererseits aber auch die Schönheit der Natur näher zu bringen und auf sich selbst zu achten. Das und mehr findest du hier auf meinen Blog!
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